Über mich

Ich heiße Nicole Bornhak, bin 1994 in Deutschland geboren und wohne seit 2014 in Dänemark. Mein Leben war recht unspektakulär, bis ich 15 Jahre alt geworden bin. Zu dem Zeitpunkt habe ich plötzlich psychische Probleme bekommen. Ich habe mich sehr deprimiert gefühlt und angefangen mich selbst zu verletzen. Als ich mit 17 Jahren endlich Hilfe angenommen habe, wurde bei mir vermutet, dass ich eine beginnende Persönlichkeitsstörung haben könnte. Gleichzeitig habe ich auch eine Essstörung entwickelt.

Meine Schulzeit

Meine Zeit im Gymnasium wurde mit den Jahren immer schwieriger – nicht das Lernen, sondern eher das soziale Drumherum. Trotzdem habe ich 2013 mein Abitur mit guten Noten geschafft. Als ich nach dem Abitur von einer Interrail Reise mit meiner besten Freundin zurückgekommen bin, musste ich herausfinden, was ich mit meinem Leben anfangen wollte.

Meine Zukunft

Ich habe über verschiedene Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte gelesen und bin bei meiner Recherche auf Ganztagsvolkshochschulen (højskoler) in Dänemark gestoßen. An solchen „højskoler“ geht es darum, dass man etwas für sein Leben lernt und herausfindet, was man evtl. genau nach der Schulzeit mit seiner Zukunft machen will. Das war perfekt für mich. Ich entschied mich also dafür, für ein halbes Jahr nach Dänemark an so eine Schule zu gehen. Aus dem halben Jahr wurde dann erst mal ein Jahr und wie ihr mittlerweile schon wisst, bin ich heute immer noch in Dänemark.

Psychische Herausforderungen

Meine psychischen Probleme konnte ich leider nicht in Deutschland zurücklassen. In Dänemark fand ich zwar heraus, dass ich auf jeden Fall doch keine Persönlichkeitstörung hatte, aber ich hatte öfters Depressionen und mit meiner Essstörung hatte ich auch zu kämpfen.

Eine weitere Diagnose

2017 kam zu meinen beiden Diagnosen noch eine dritte dazu. Allerdings hat diese mir unglaublich viel geholfen und mich dazu gebracht, mich besser kennenzulernen. Ich habe herausgefunden, dass ich Asperger Autistin bin. Das hat vieles in meinem Leben erklärt und ich habe mich plötzlich selbst viel besser verstanden. Trotzdem war es mit meinen psychischen Problemen nicht zu Ende, sondern 2019 kam noch eine Angststörung zu meiner „Diagnosensammlung“.

Mein Studium

2019 war ich schon ein Jahr lang am Studieren. Nach einem früheren abgebrochenen Studium hatte ich mich diesmal für Informatik entschieden. 2020 bin ich mit dem Studium auch fertig geworden. Zudem hat mein Studium noch etwas Positives mit sich gebracht. Ich habe dort nämlich meinen Freund kennengelernt, mit dem ich mittlerweile auch zusammenwohne und verlobt bin.